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[Wie Lush seinen Rückzug aus sozialen Medien begründet - 러쉬는 그들의 SNS에서의 철수에 대한 이유를 설명하였습니다.] - 독일뉴스(Spiegel) 읽기 2021-106일차(20210.11.25)

o헤어곽o 2021. 11. 26. 05:46
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해당 포스팅은 독일 주요 뉴스(신문) 사이트인 Spiegel의 기사를 참조하여 작성되었습니다.

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Lush: Kosmetik-Kette verabschiedet sich aus sozialen Medien wie Instagram und TikTok

Lush verkauft Körperpflegeprodukte und sorgt sich auch um die psychische Hygiene seiner Fans. Angeblich deshalb zieht sich die Kette nun von Plattformen wie Facebook und Instagram zurück. Ist das mehr als nur ein PR-Stunt?

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Wie Lush seinen Rückzug aus sozialen Medien begründet

Lush verkauft Körperpflegeprodukte und sorgt sich auch um die psychische Hygiene seiner Fans. Angeblich deshalb zieht sich die Kette nun von Plattformen wie Facebook und Instagram zurück. Ist das mehr als nur ein PR-Stunt?

 

Lush hat genug gesehen und gepostet: Als öffentlichkeitswirksame Protestaktion legt das Kosmetikunternehmen, das unter anderem für sogenannte Badebomben bekannt ist, mehrere seiner Social-Media-Kanäle still. Ab Freitag ziehe man sich bis auf Weiteres weltweit von Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok zurück, teilt das Unternehmen mit – so lange, »bis diese Plattformen ein sicheres Umfeld für ihre Nutzer*innen bieten«.

 

»Leider entwickeln sich mehrere Social-Media-Plattformen immer mehr zu Plätzen, zu deren Besuch wir unsere Kund*innen niemals ermutigen würden«, wirft Lush den Onlinediensten vor und verweist auf die Enthüllungen der Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen. Man sehe es als eigene Pflicht, »unsere Kund*innen vor den Folgen und Manipulationen sozialer Medien zu schützen, denen sie ausgesetzt sind, wenn sie über diese Plattformen mit uns kommunizieren«.

 

Weiter Warten sei keine Option, sagt Jack Constantine, Lushs Chief Digital Officer, dem SPIEGEL: »Irgendwann ist das Fass einfach voll.«

 

In Großbritannien gab es bereits einen ähnlichen Vorstoß

Lush kritisiert die sozialen Medien nicht zum ersten Mal. Schon 2019 hatte das Unternehmen in Großbritannien Accounts unter anderem bei Facebook und Instagram eingefroren. Damals hieß es, man sei müde davon, »mit Algorithmen zu kämpfen« und wolle kein Geld dafür zahlen, in Newsfeeds aufzutauchen.

 

Beim jetzigen Schritt wirkt die Begründung diffuser. Statt um sich selbst und seine Reichweite sorgt sich das Unternehmen nun angeblich um die psychische Gesundheit seiner Fans in den Netzwerken, die es mit solchen Postings umwirbt: »Ja es ist wahr, ein paar sehr luxuriöse Badebomben sind auf dem Weg zu uns, darunter nicht nur Neuheiten – sei gespannt.«

 

Es kommt immer wieder vor, dass Unternehmen die Praktiken der Social-Media-Konzerne scharf kritisieren. Im Sommer 2020 etwa sorgte die Initiative »Stop Hate for Profit« dafür, dass Hunderte Firmen Facebook zumindest vorübergehend Anzeigengelder entzogen, damit das Netzwerk konsequenter gegen Hass- und Hetzkommentare vorgeht. Der finanzielle Druck, der ausgeübt wurde, hielt sich aber in Grenzen.

 

Facebook hat gerade noch ganz andere Probleme

Die Ankündigung von Lush dürfte in Mark Zuckerbergs Unternehmen keine Panik auslösen, sie ist einer von vielen Nackenschlägen in diesem Herbst. Im Zuge der sogenannten Facebook Files steht Meta, wie sich der Konzern hinter dem sozialen Netzwerk seit Kurzem nennt, seit Wochen medial in der Kritik.

 

Ganz kaltlassen dürfte die Initiative Meta aber auch nicht. Lush spricht viele Mädchen und jüngere Frauen an, das passt gut zu Instagram. Jene Plattform ist für Lush auch die wichtigste der vier, denen es nun den Rücken kehrt. Allein die deutschsprachigen Instagram-Kanäle von Lush haben rund 100.000 Follower, der Schritt des Unternehmens betrifft aber 48 Märkte weltweit.

 

Lush selbst inszeniert sich als Unternehmen, dem es vor allem um das Wohlbefinden seiner Kundinnen und Kunden geht, um Themen wie Tierwohl und Nachhaltigkeit. Die britische Firma stand in Deutschland aber auch schon wegen ihres Umgangs mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kritik.

 

 

Wie Lush seinen Rückzug aus sozialen Medien begründet

Lush verkauft Körperpflegeprodukte und sorgt sich auch um die psychische Hygiene seiner Fans. Angeblich deshalb zieht sich die Kette nun von Plattformen wie Facebook und Instagram zurück. Ist das mehr als nur ein PR-Stunt?

 

Lush hat genug gesehen und gepostet: Als öffentlichkeitswirksame Protestaktion legt das Kosmetikunternehmen, das unter anderem für sogenannte Badebomben bekannt ist, mehrere seiner Social-Media-Kanäle still. Ab Freitag ziehe man sich bis auf Weiteres weltweit von Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok zurück, teilt das Unternehmen mit – so lange, »bis diese Plattformen ein sicheres Umfeld für ihre Nutzer*innen bieten«.

 

»Leider entwickeln sich mehrere Social-Media-Plattformen immer mehr zu Plätzen, zu deren Besuch wir unsere Kund*innen niemals ermutigen würden«, wirft Lush den Onlinediensten vor und verweist auf die Enthüllungen der Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen. Man sehe es als eigene Pflicht, »unsere Kund*innen vor den Folgen und Manipulationen sozialer Medien zu schützen, denen sie ausgesetzt sind, wenn sie über diese Plattformen mit uns kommunizieren«.

 

Weiter Warten sei keine Option, sagt Jack Constantine, Lushs Chief Digital Officer, dem SPIEGEL: »Irgendwann ist das Fass einfach voll.«

 

In Großbritannien gab es bereits einen ähnlichen Vorstoß

Lush kritisiert die sozialen Medien nicht zum ersten Mal. Schon 2019 hatte das Unternehmen in Großbritannien Accounts unter anderem bei Facebook und Instagram eingefroren. Damals hieß es, man sei müde davon, »mit Algorithmen zu kämpfen« und wolle kein Geld dafür zahlen, in Newsfeeds aufzutauchen.

 

Beim jetzigen Schritt wirkt die Begründung diffuser. Statt um sich selbst und seine Reichweite sorgt sich das Unternehmen nun angeblich um die psychische Gesundheit seiner Fans in den Netzwerken, die es mit solchen Postings umwirbt: »Ja es ist wahr, ein paar sehr luxuriöse Badebomben sind auf dem Weg zu uns, darunter nicht nur Neuheiten – sei gespannt.«

 

Es kommt immer wieder vor, dass Unternehmen die Praktiken der Social-Media-Konzerne scharf kritisieren. Im Sommer 2020 etwa sorgte die Initiative »Stop Hate for Profit« dafür, dass Hunderte Firmen Facebook zumindest vorübergehend Anzeigengelder entzogen, damit das Netzwerk konsequenter gegen Hass- und Hetzkommentare vorgeht. Der finanzielle Druck, der ausgeübt wurde, hielt sich aber in Grenzen.

 

Facebook hat gerade noch ganz andere Probleme

Die Ankündigung von Lush dürfte in Mark Zuckerbergs Unternehmen keine Panik auslösen, sie ist einer von vielen Nackenschlägen in diesem Herbst. Im Zuge der sogenannten Facebook Files steht Meta, wie sich der Konzern hinter dem sozialen Netzwerk seit Kurzem nennt, seit Wochen medial in der Kritik.

 

Ganz kaltlassen dürfte die Initiative Meta aber auch nicht. Lush spricht viele Mädchen und jüngere Frauen an, das passt gut zu Instagram. Jene Plattform ist für Lush auch die wichtigste der vier, denen es nun den Rücken kehrt. Allein die deutschsprachigen Instagram-Kanäle von Lush haben rund 100.000 Follower, der Schritt des Unternehmens betrifft aber 48 Märkte weltweit.

 

Lush selbst inszeniert sich als Unternehmen, dem es vor allem um das Wohlbefinden seiner Kundinnen und Kunden geht, um Themen wie Tierwohl und Nachhaltigkeit. Die britische Firma stand in Deutschland aber auch schon wegen ihres Umgangs mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kritik.

 

Das fordert Lush von den Unternehmen

Sein aktueller Vorstoß wirft die Frage auf, wie realistisch das Unternehmen seinen Einfluss auf seine Zielgruppe einschätzt: Bewahrt es wirklich irgendwen vor den Schattenseiten der sozialen Medien, indem es keine Gute-Laune-Botschaften oder Werbung mehr postet? Bei mehreren Milliarden Nutzerinnen und Nutzern allein der Facebook-Netzwerke darf man schließlich davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil jener Menschen dort primär wegen eines Seifenherstellers aktiv ist.

 

Auf Anfrage des SPIEGEL fordert Lush-Manager Jack Constantine, die Techfirmen sollten aufhören, sich im Wesentlichen auf die Steigerung des Engagements durch Klicks und Shares zu konzentrieren. Es sei eine Masche, Nutzerinnen und Nutzer der Plattformen in kleine Nischen zu locken, so Constantine, »wo sie hängen bleiben und sich Inhalte ansehen, die nicht unbedingt gesund für sie sind«. Die Unternehmen sollten »sich das eingestehen und diese Methoden abschaffen«.

 

Auf die Plattformen zurückkehren werde man erst, wenn man sehe, dass die Enthüllungen von Frances Haugen ernst genommen werden, sagt Constantine. Die Firmen müssten die Gesundheit der Menschen über die Anzahl der Likes stellen »und nicht kontinuierlich Inhalte verbreiten, die negative Auswirkungen haben, aber gut für das Engagement sind«. Er wünsche sich zum Beispiel neue Funktionen, die »fesselnde Algorithmen eindämmen«.

 

Seltsam wirkt angesichts solcher Begründungen, dass Lush auf einigen Kanälen wie Twitter und YouTube weiter vertreten bleibt. Vor allem Googles Videoplattform wird seit Jahren vorgeworfen, zu wenig gegen Verschwörungsmythen zu tun und Nutzerinnen und Nutzer durch ihre Empfehlungen an radikale Inhalte heranzuführen. Damit konfrontiert, sagt Constantine, Twitter und YouTube würden »die Algorithmen nicht dazu zwingen, eine Mentalität des geistlosen Scrollens zu schaffen«. Und auch, wenn Lush Twitter und YouTube vorerst weiter nutzen werde: Man wolle sorgfältig darauf achten, »wie wir sie nutzen«.

 

Der Idee, der Social-Media-Rückzug seines Unternehmens ließe sich auch als PR-Stunt fürs Weihnachtsgeschäft sehen, widerspricht Constantine. Kurzfristig werde der Rückzug Lush sogar Umsatz kosten, behauptet er, und spricht von zehn Millionen Pfund. Er sagt aber auch, er denke, »dass wir das letztendlich wieder reinholen können«.

 


 

1. angeblich - 명목상의, 추정되는, 소위
2. die Protestaktion - 저항 행위, 항의 행위
3. ermutigen - 기운을 내게 하다, 고무하다
4. verweisen - 지시하다, 충고하다
5. die Enthüllung - 드러남, 폭로
6. der Vorstoß - 돌격, 진출, 연결관, 겹치기
7. einfrieren - 얼어붙다
8. eingefroren - 결빙된, 얼음에 갇혀 꼼짝을 못 하는
9. der Algorithmus - 알고리즘
10. diffus - 무질서한, 산만한, 혼란스러운
11. umwerben - 구애하다
12. die Initiative - 발기, 발의, 결단력
13. vorübergehend - 통과하는, 지나가는
14. entziehen - 빼앗다, 멀리하다
15. konsequent - 논리 정연한, 철저한
16. der Nackenschlag - 불운, 재난, 손실, 치명적인 손해
17. inszenieren - 연출하다, 기획하다, 조직하다, 꾸미다
18. bewahren - 보존하다, 유지하다
19. die Masche - 속임수, 잔꾀
20. die Nische - 틈새
21. fesseln - 사슬로 묶다, 속박하다
22. eindämmen - 제방을 쌓다, 제한하다
23. vorwerfen - 비난하다
24. die Verschwörung - 결탁, 공모, 모반
25. die Mentalität - 심성, 정신상태, 성향, 기질
26. letztendlich - 결국, 마침내

 


 

Lush는 지금까지 충분히 보고 게시했습니다. 세간의 이목을 끄는 항의로, 소위 입욕제(Bath Bomb)로 알려진 화장품 회사는 여러 소셜 미디어 채널을 폐쇄하고 있습니다. 금요일부터 회사는 "이 플랫폼이 사용자에게 안전한 환경을 제공"할 때까지 추가 공지가 있을 때까지 전 세계적으로 Facebook, Instagram, Snapchat TikTok에서 탈퇴할 것이라고 발표했습니다. 페이스북 내부고발자 프랜시스 하우겐(Frances Haugen)이 폭로한 사실을 언급하며 온라인 서비스에 대해 Lush "불행히도 여러 소셜 미디어 플랫폼이 우리 고객의 방문을 절대 권장하지 않는 곳으로 점점 발전하고 있다"라고 비난하였습니다. 또한 "고객이 이러한 플랫폼을 통해 우리와 소통할 때 노출되는 소셜 미디어의 결과와 조작으로부터 고객을 보호"하는 것이 자신의 의무라고 생각한다고 밝혔습니다.

Lush가 소셜미디어를 비판한 것은 이번이 처음이 아닙니다. 영국에서도 이미 비슷한 상황이 있었는데요, 2019년 초 이 회사는 Facebook Instagram을 포함하여 영국에서 계정을 동결했습니다. 그 당시 사람들은 "알고리즘과의 고군분투"에 지쳤고 뉴스피드에 등장하기 위해 어떤 돈도 지불하고 싶지 않다고 했습니다. 기업들이 소셜미디어 그룹의 관행을 날카롭게 비판하는 일은 반복되고 있습니다. 예를 들어, 지난 2020년 여름에 "이익을 위한 증오 중지" 이니셔티브는 네트워크가 증오심 표현과 증오심 표현에 대해 보다 일관된 조치를 취할 수 있도록 수백 개의 회사가 Facebook에서 적어도 일시적으로 광고 자금을 철회하도록 했습니다. 그러나 가해진 재정적 압박은 제한적이었습니다.

그러나 메타 이니셔티브가 당신을 완전히 차갑게 놔두어서는 안 됩니다. Lush Instagram과 잘 어울리는 많은 소녀와 젊은 여성에게 어필합니다. Lush의 경우 해당 플랫폼은 현재 등을 돌린 네 가지 플랫폼 중 가장 중요합니다. Lush의 독일어 Instagram 채널에만 약 100,000명의 팔로워가 있지만 회사의 움직임은 전 세계 48개 시장에 영향을 미칩니다. Lush는 동물 복지 및 지속 가능성과 같은 주제로 고객의 웰빙에 주로 관심을 기울이는 회사임을 자처합니다.

SPIEGEL의 요청에 따라 Lush의 매니저인 잭 콘스탄틴(Jack Constantine)은 기술 회사에 클릭과 공유를 통해 참여를 늘리는 데 본질적으로 집중하는 것을 중단할 것을 촉구했습니다. 콘스탄틴(Constantine) "플랫폼 사용자를 작은 틈새시장으로 유인하는 것은 그들이 갇힌 채 자신에게 반드시 건강하지 않은 콘텐츠를 보는 것"이라고 말합니다. 회사는 "이를 인정하고 이러한 방법을 제거해야 합니다." 콘스탄틴(Constantine)은 프랜시스 하우겐(Frances Haugen )의 폭로가 진지하게 받아들여질 때까지 플랫폼으로 돌아가지 않을 것이라고 말했습니다. 기업은 ‚좋아요‘의 수보다 사람들의 건강을 우선시해야 하며 "부정적이지만 참여에 좋은 콘텐츠를 지속적으로 유포해서는 안 된다"라고 말했습니다. 이러한 정당성을 감안할 때 Lush가 트위터, 유튜브 등 일부 채널에서 계속 대표되는 것이 이상해 보입니다. 무엇보다도 Google의 비디오 플랫폼은 음모 신화에 대해 너무 적은 일을 하고 권장 사항을 통해 사용자에게 급진적인 콘텐츠를 소개한다는 비난을 받아왔습니다. 이에 대해 콘스탄틴(Constantine)은 트위터와 유튜브가 "알고리즘이 생각 없이 스크롤하는 사고방식을 만들도록 강요하지 않을 것"이라고 말했다. 그리고 Lush가 당분간 트위터와 유튜브를 계속 사용하더라도 "우리가 어떻게 사용하는지"에 세심한 주의를 기울이고 싶다고 밝혔습니다. 콘스탄틴(Constantine)은 자신의 회사가 소셜 미디어에서 철수하는 것도 크리스마스 사업을 위한 홍보 활동으로 볼 수 있다는 생각에 반대하고 있습니다. 단기적으로, 철수는 Lush 판매에 비용이 들 것이라고 그는 주장하며 천만 파운드를 말합니다. 그러나 그는 또한 "마침내 되찾을 수 있을 것"이라고 생각한다고 말했습니다.

 


 

읽어주셔서 감사합니다.

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