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[전 독일 연방군 병사들이 용병을 양성하기를 원했다는 주장이 나오고 있다 - Ehemalige Bundeswehrsoldaten wollten mutmaßlich Söldnertruppe aufbauen] - 독일뉴스(Spiegel) 읽기 2021-86일차(20210.10.20)

o헤어곽o 2021. 10. 20. 18:48
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Bundeswehr: Ex-Soldaten wollten mutmaßlich Söldner-Truppe aufbauen

Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt haben zwei ehemalige Angehörige der Bundeswehr festgenommen. Nach SPIEGEL-Informationen sollen die Männer Pläne für eine private Söldnerarmee geschmiedet haben.

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Ehemalige Bundeswehrsoldaten wollten mutmaßlich Söldnertruppe aufbauen

Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt haben zwei ehemalige Angehörige der Bundeswehr festgenommen. Nach SPIEGEL-Informationen sollen die Männer Pläne für eine private Söldnerarmee geschmiedet haben.

 

Generalbundesanwalt Peter Frank beschuldigt mindestens zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten, schwere Straftaten begangen zu haben. Nach SPIEGEL-Informationen sollen die Männer an Plänen gearbeitet haben, eine bis zu 150 Mann starke Söldnertruppe aufzubauen. Diese Privatarmee wollten sie demnach unter einem humanitären Deckmantel der Regierung von Saudi-Arabien für illegale Spezialmissionen im Jemen anbieten. Dort kämpft Saudi-Arabien seit Jahren gegen den Einfluss der sogenannten Huthi-Rebellen, die wiederum von Iran unterstützt werden.

 

Wie die Bundesanwaltschaft auf Anfrage mitteilte, wurden Arend-Adolf G. und Achim A. am Mittwochmorgen von Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und in München festgenommen. Zugleich wurden die Wohnungen der Beschuldigten sowie vier weitere Wohnungen in Bayern und Baden-Württemberg durchsucht.

 

Die Vorwürfe gegen die beiden Rädelsführer sind umfangreich und gravierend. Die Bundesanwaltschaft beschuldigt G. und A. der Verabredung zu Mord und Geiselnahme. Zudem wirft sie den beiden Männern Pläne für Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Es steht auch der Verdacht im Raum, dass sie eine terroristische Vereinigung gründen wollten und für einen fremden Wehrdienst rekrutierten. Den Ermittlungen zufolge versprachen sie sich davon einen monatlichen Söldnerlohn von jeweils 40.000 Euro.

 

Arend-Adolf G. und Achim A. sollen nach ihrer aktiven Zeit als Fallschirmjäger der Bundeswehr für die umstrittene Sicherheitsfirma Asgaard aktiv gewesen sein, G. zeitweise sogar als deren Geschäftsführer. Die Firma ist seit Jahren im Visier der Behörden, weil sie aktiv um frühere Angehörige von Spezialeinheiten der Bundeswehr und der Polizei wirbt. Bisher war die Firma vor allem für Sicherheitsdienstleistungen im Irak bekannt, wo sie die saudi-arabische Botschaft bewachte.

 

Auf die Spur der Männer brachte die Ermittler nach SPIEGEL-Informationen ein Hinweis des Militärischen Abschirmdiensts (MAD). So hatte der Nachrichtendienst Tipps erhalten, wonach ehemalige Bundeswehrsoldaten am Aufbau einer Söldnertruppe für das Königreich Saudi-Arabien arbeiteten. Offenbar hatte einer derjenigen, der für die Truppe angeworben werden sollte, sich an den MAD gewandt.

 

Über den Sommer mit aktiven und ehemaligen deutschen Soldaten und Polizisten aufgestellt, so der Bericht des Hinweisgebers, sollte die Truppe im Bürgerkrieg im Jemen von den Huthi-Rebellen gehaltene Gebiete angreifen und einnehmen. Es sollte demnach Gas zum Einsatz kommen und Infrastruktur zerstört werden, um eine Einnahme durch reguläre jemenitische Regierungstruppen vorzubereiten.

 

Blutiger Bürgerkrieg

Im Jemen herrscht seit Jahren ein blutiger Bürgerkrieg zwischen der Regierung und schiitischen Huthi-Rebellen. Saudi-Arabien hat in den Konflikt massiv aufseiten der Regierung eingegriffen und mit Luftschlägen und Spezialkräften versucht, die Huthis zurückzudrängen. Den saudischen Machthabern sind die Rebellen vor allem ein Dorn im Auge, da sie von Iran unterstützt werden. In Riad befürchtet man, der erklärte Erzfeind könnte südlich des eigenen Reichs ein Standbein etablieren.

 

Was sich wie eine wilde Erzählung früherer Soldaten anhört, scheint sich inzwischen in weiten Teilen bestätigt zu haben. Nach SPIEGEL-Informationen werteten BKA-Staatsschützer unter anderem zahlreiche Chats aus. Sie überwachten zwischenzeitlich auch mehr als zwei Dutzend Telefonanschlüsse. Die Beschuldigten sollen weitere ehemalige oder aktive Bundeswehrsoldaten angesprochen haben, um sie für ihr Projekt zu gewinnen. Achim A. versuchte laut Bundesanwaltschaft »hartnäckig«, mit saudi-arabischen Regierungsstellen in Kontakt zu kommen, um ihnen den Plan zu präsentieren. Allerdings reagierten die Saudis nicht auf seine Versuche.

 

Ex-Soldat soll Aufträge im Ausland ausgelotet haben

Das Sicherheitsunternehmen Asgaard geriet bereits früher in die Schlagzeilen, nachdem mutmaßlich extrem rechte Umtriebe einiger Mitarbeiter bekannt geworden waren. Zudem ermittelt der Generalbundesanwalt gegen einen leitenden Angestellten der Firma wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Dabei geht es um den Verdacht, dass er der Linkenpolitikerin Martina Renner mit dem Tod gedroht haben soll. Das jedenfalls hatte ein früherer Mitarbeiter der Firma den Behörden gesagt. Der Asgaard-Manager bestreitet die Vorwürfe, »Nazi- und Anschlagspläne« habe es nie gegeben, sagte er.

 

Die Sicherheitsfirma ist der Bundesregierung trotzdem seit Jahren ein Dorn im Auge. So kursierten früh Informationen, dass das Unternehmen vor allem unter aktiven und ehemaligen Soldaten und Polizisten rekrutiert. In der Bundeswehr fürchtete man, dass Asgaard streng geheime Einsatztaktiken und heikle Informationen zu Auslandseinsätzen von Spezialkräften abgreifen könnte. Zudem störte die Militärführung, dass die Sicherheitsfirma in Krisenregionen wie dem Irak uniformiert und mit Deutschland-Fahne auftrat.

 

Trotzdem lief die Rekrutierung über viele Jahre weitgehend ähnlich ungestört wie schon bei anderen Anbietern. Teilweise reisten Soldaten mit Wissen ihrer Vorgesetzten in ihrer Urlaubszeit im Auftrag von Asgaard in Krisengebiete. Einige schwärmten später von der guten Ausrüstung und Bezahlung und lockten weitere Interessenten an. Vor einiger Zeit untersagte die Bundeswehr dann ihren Spezialkräften jegliche Tätigkeit für die Firma. Auch das Bundesinnenministerium wies seine Sicherheitsbehörden explizit darauf hin, dass sie ihren Beschäftigten Nebenjobs für das Unternehmen nicht genehmigen dürften.

 

Spätestens seit Anfang 2021 gilt Asgaard den Behörden als ernsthaftes Problem. Seitdem versuchen MAD und Verfassungsschutz, hinter dessen Fassade zu schauen und das Geflecht ehemaliger Soldaten und Polizisten auszuleuchten. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe tauschen die Dienste regelmäßig ihre Erkenntnisse aus. Auch das geheim tagende Kontrollgremium des Bundestags wurde 2021 mehrfach unterrichtet.

 

So brachten Fahnder über die Beobachtung einer Asgaard-Rekrutierungsveranstaltung in Erfahrung, dass Matthias D., ein 40-jähriger Soldat der Bundeswehr aus Neubrandenburg, ebenfalls Interesse an einer Tätigkeit als Söldner zeigte. D. ist den internen Ermittlern der Truppe wegen seiner rechtsextremen Einstellung bekannt und wurde wegen laufender Ermittlungen mit einem Dienstverbot belegt.

 

Seine Tätigkeiten für Asgaard setzte D. laut Ermittlungen fort. So reiste der Soldat im Frühjahr gleich mehrfach in den Nahen Osten. Die Fahnder vermuten, dass er bei seinen Trips nach Beirut auch dort die Dienste der Firma anbieten wollte. Bei einer versuchten Ausreise, die die Bundespolizei verhinderte, fand man eine Asgaard-Uniform im Gepäck. Zunächst wurde D. der Pass entzogen, er klagte jedoch erfolgreich gegen die Ausreisesperre.

 


 

1. schmieden - 단련하다, 단조하다
2. beschuldigen - ~에게 죄를 씌우다, 고소하다
3. humanitär - 인도적인, 박애주의의
4. der Vorwurf - 비난, 질책
5. der Rädelsführer - 주모자, 주동자
6. gravierend - 심각한, 아주 중대한
7. die Geiselnahme - 인질로 잡음, 인질극
8. rekrutieren - 징집하다, 모집하다
9. der Fallschirmjäger - 낙하산병
10. der Fallschirm - 낙하산
11. das Visier - 투구, 무기
12. bewachen - 감시하다
13. schiitisch - 시아파의 (중동쪽 반군)
14. aufseiten + 2격 - ~의 입장에서, ~과 관련해서
15. etablieren - 확정하다, 확립하다, 자리 잡다
16. hartnäckig - 완고한, 고집이 센
17. mutmaßlich - 추측 상의, 그럴듯한
18. der Umtrieb - 음모, 책략
19. ein Dorn im Auge sein - 눈엣가시다
20. kursieren - 통용되고 있다, 널리 퍼져있다
21. heikel - 다루기 힘든, 난처한, 매우 까다로운
22. schwärmen - 떼를 지어 이동하다
23. jeglicher - 그 어떤
24. explizit - 명백한
25. das Geflecht - 잘 짜여진 조직
26. ausleuchten - (진상을) 밝히다 

 


 

피터 프랭크(Peter Frank) 법무장관은 적어도 2명의 전직 연방군이 심각한 범죄를 저질렀다고 비난했습니다. 이 남성들은 최대 150명으로 구성된 용병 부대를 구성하는 계획을 짜고 있었다고 전해졌습니다. 그들은 인도주의적인 모습으로 예멘에서 불법 특수 임무를 수행하기 위해 사우디 아라비아 정부에 이 개인 군대를 제공하기를 원했습니다. 그곳에서 사우디 아라비아는 이란의 지원을 받는 소위 후티 반군들의 영향력에 맞서 수년간 싸워 왔습니다. 연방 검사의 요청에 따라 발표한 바와 같이, Arend-Adolf G.와 Achim A.는 수요일 아침 Breisgau-Hochschwarzwald 지역과 뮌헨의 연방 형사 경찰청(Federal Criminal Police Office, BKA) 경찰관들에 의해 체포되었습니다. 두 주모자에 대한 혐의는 광범위하고 심각합니다. 연방검찰은 이 두 남성을 만나 살인과 인질극 혐의로 기소했습니다. 테러조직을 결성해 외국군에 징집했다는 의혹도 으며, 조사에 따르면 두 사람은 1인당 월 4만 유로의 용병 급여를 약속했다고 전해졌습니다.

SPIEGEL의 정보에 따르면, MAD(Military Counter-Intelligence Service)의 제보는 전 독일 연방군 병사들이 사우디 아라비아 왕국을 위한 용병 부대를 구성하기 위해 일하고 있었다는 정보를 받았습니다. 또한 명백한 것은, 부대에 모집되어야 할 사람들 중 한 명이 MAD로 향했다는 것입니다. 내부 고발자의 보고에 따르면, 현역 및 전직 독일 군인 및 경찰과 함께 여름 동안 창설된 이 부대는 예멘 내전 동안 후티 반군이 장악한 지역을 공격하고 점령하기로 되어 있었습니다.

보안 회사 Asgaard는 일부 직원의 극도의 우익 활동이 알려진 후 일찍 헤드라인을 장식했습니다. 이와 함께 연방 검찰은 국가에 위험한 심각한 폭력 행위를 준비한 혐의로 회사의 고위 직원을 조사하고 있습니다. 이 보안 회사는 수년 동안 연방 정부 측면에서 눈엣가시였습니다. 회사가 주로 현역 및 전직 군인 및 경찰관을 모집한다는 정보가 일찍부터 유통되었으며, Bundeswehr Asgaard가 특수 부대의 해외 임무에 대한 일급비밀 전술과 민감한 정보를 이용할 수 있다고 두려워했습니다. 또한 이라크 등 위기 지역의 경비대가 제복을 입고 독일 국기를 들고 등장한 사실에 군 지도부가 안타까움을 자아내기도 하였습니다. 그럼에도 불구하고 모집은 수년 동안 다른 제공업체와 마찬가지로 순조롭게 진행되었습니다. 군인들 중 일부는 나중에 좋은 장비와 지불에 대해 열광했고 더 많은 관심을 끌었습니다. 얼마 전 독일 연방군은 특수 부대가 회사를 위해 무엇이든 하는 것을 금지했습니다.

앞서 언급한 바와 같이, 지난 2021년 초부터 Asgaard는 당국에 심각한 문제였습니다. 그 이후로 MAD와 헌법수호청은 그 외면을 살펴보고 전직 군인과 경찰관의 네트워크를 조명하기 위해 노력해 왔습니다. 수사관들은 Asgaard 모집 이벤트를 관찰하면서 Neubrandenburg에서 Bundeswehr 40세 군인인 Matthias D.도 용병으로 일하는 데 관심이 있다는 것을 알아냈습니다. 그는 극우 극우 성향으로 인해 부대 내부 수사관들에게 알려진 바 있으며, 현재 진행 중인 조사로 인해 근무가 금지된 상태였습니다. 조사에 따르면 D.는 아스가르드에서 활동을 계속해온 것으로 밝혀졌습니다. 수사관들은 그가 베이루트로 여행하는 동안 그곳에서 회사의 서비스를 제공하기를 원했다고 의심하고 있으며, 연방 경찰이 막은 출국 시도 중, 그들은 수하물에서 Asgaard 유니폼을 발견했습니다.

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