Herr.Kwak_독어공부/독일어로 신문읽기

[독일 보건부장관 Spahn에 대한 분노 / Groll gegen Spahn] - 독일뉴스(Spiegel) 읽기 2021-56일차(20210528)

헤어곽_꽉형 2021. 5. 28. 17:12
반응형
728x170

해당 포스팅은 독일 주요 뉴스(신문) 사이트인 Spiegel의 기사를 참조하여 작성되었습니다.

www.spiegel.de

 

DER SPIEGEL | Online-Nachrichten

Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

www.spiegel.de

 


 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/impfgipfel-streit-ueber-impfungen-fuer-kinder-ab-zwoelf-a-d551cc47-288c-4e64-99b2-2c536ca6d4eb

 

Streit um Impfungen bei Kindern: Wortgefechte beim Impfgipfel

Beim Bund-Länder-Gipfel entbrennt Streit über zusätzliche Impfdosen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Am Ende soll es für sie doch keine eigene Impfkampagne geben. Die Länder sind sauer auf Jens Spahn.

www.spiegel.de

 


 

 

Groll gegen Spahn

Beim Bund-Länder-Gipfel entbrennt Streit über zusätzliche Impfdosen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Am Ende soll es für sie doch keine eigene Impfkampagne geben. Die Länder sind sauer auf Jens Spahn.

 

Am Ende fand Markus Söder versöhnliche Worte. Der Impfgipfel zwischen Bund und Ländern habe viel Klärung gebracht, sagte Bayerns Ministerpräsident bei der anschließenden Pressekonferenz. »Es wird in Deutschland jeden Tag besser«, sagte er. Je mehr Impfstoff da sei, desto mehr werde auch geimpft.

 

Doch aktuell, so haben die Ministerpräsidenten in ihrer Videokonferenz mit dem Bund offenbar zu ihrer Überraschung festgestellt, sind die Mengen immer noch begrenzt. Und wenn dann auch noch die Kinder geimpft werden sollten, erklärte Söder, dann gehe es eben ums Umverteilen.

 

Umverteilen bedeutet in diesem Fall: Gesonderte Impfstofflieferungen für Kinder ab 12 Jahren wird es nicht geben. Sollte die Europäische Arzneimittelagentur am Freitag wie erwartet den Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für Kinder ab zwölf Jahren zulassen, dann können diese einen Impftermin vereinbaren – und zwar wie alle anderen, sobald die Impfpriorisierung am 7. Juni endet. Das gilt auch dann, wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) zehn Tage später in ihrer Abwägung von Nutzen und Risiken der Impfung für Kinder zu einem anderen Urteil kommen sollte.

 

Die Ankündigungen der letzten Tage hatten noch ganz anders geklungen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte in einem Interview mit der »Bild am Sonntag« eine große Impfkampagne für Schülerinnen und Schülern bis Ende August angekündigt. Das Leid der Kinder in der Pandemie beschäftige ihn sehr, sagte Spahn. Es klang wie der Versuch einer Wiedergutmachung, hatten Kinder und Jugendliche in der Pandemie bei vielen politischen Entscheidungen doch meist das Nachsehen.

 

Doch woher der Impfstoff für die insgesamt rund 5,3 Millionen Personen umfassende Altersgruppe der Zwölf- bis 18-Jährigen kommen solle, hatte Spahn bislang nicht wirklich deutlich gemacht. Unter der Annahme einer Impfbereitschaft von 60 Prozent in dieser Gruppe hat das Gesundheitsministerium einen Bedarf von jeweils 3,18 Millionen Dosen für die Erst- und die Zweitimpfung errechnet. Experten befürchteten dadurch eine Verlangsamung der Impfkampagne um etwa zwei Wochen.

 

Länder erwarteten Sonderkontingente für Kinder

Das Thema sorgte beim Impfgipfel für heftigen Streit zwischen den Länderchefs und dem Gesundheitsminister. Vor allem ging es dabei um ein bestimmtes Wort und seine Bedeutung. So hieß es im letzten Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz: Jene Länder, die durch ein Konzept sicherstellen, dass bis Ende August ein Impfangebot für Kinder zwischen zwölf und 18 Jahren unterbreitet wird, »erhalten vom Bund die hierfür erforderlichen Impfdosen für die Erst- und Zweitimpfungen zusätzlich«.

 

»Zusätzlich.« In den Ländern hatte man das so verstanden, dass »zusätzlich« »mehr« bedeutet: Sie erwarteten Sonderkontingente für die Kinder.

 

Im Bundesgesundheitsministerium wusste man dagegen nicht, wo diese Dosen hervorgezaubert werden sollten. Schließlich wurden die Impfstoffmengen zunächst allein für die erwachsene Bevölkerung bestellt. »Zusätzlich« habe demnach lediglich eine neue Verteilung bedeutet. Die Präparate würden demnach vom Kontingent der Haus- und Betriebsärzte bezogen, erklärte Spahn in der Schalte. Und zwar schrittweise bis Ende August.

 

Mehrere Ministerpräsidenten griffen Spahn für diese Aussage an. Was sei der Sinn eines solchen Beschlusses, wenn die zusätzliche Zusage überhaupt nicht stimmen könne, wollte etwa Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dem Vernehmen nach wissen. »Wenn wir keinen zusätzlichen Impfstoff bekommen, brauchen wir eine neue Einschätzung der Lage«, urteilte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) laut Teilnehmenden.

 

Als sich die Länderchefs der anderen Parteien bereits an Spahn abgearbeitet hatten, ging auch Bayerns Ministerpräsident Söder noch einmal seinen Unionskollegen an. Die Gesundheitsminister hätten von »zusätzlichem Impfstoff« gesprochen, »im Einvernehmen mit dem Bund«.

 

Kinder können nicht sofort mit Terminen rechnen

Schließlich wird festgehalten: Ab dem 7. Juni sind Kinder über zwölf Jahren beim Impfen allen anderen Menschen gleichgestellt. All jenen, die bis dahin keine Impfung erhalten haben.

 

Im Beschluss von Bund und Ländern ist dazu noch ein kleiner Hieb in Richtung Spahn vermerkt: »Das bedeutet aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Impfstoffen nicht, dass bereits kurzfristig für diese Gruppe Termine verfügbar sind.« Die Länder könnten aber in Eigenregie besondere Angebote in Impfzentren oder spezifische Impfprogramme für Kinder und Jugendliche organisieren.

 

Nach dem Gipfel versuchten Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und sein Stellvertreter Söder bei der gemeinsamen Pressekonferenz die Kontroversen der vorhergegangenen vier Stunden zu übertünchen.

 

Impfen ist nicht alles, lautete ihre Botschaft. Ein sicherer Schulbetrieb, so versicherten alle, soll unabhängig davon gewährleistet werden, wie viele Kinder geimpft werden. Schule und Urlaubsreisen hingen nicht von der Impfung der Kinder ab, betonte Merkel: »Die Impfung von Kindern ist ein sehr sensibler Akt.«

 

Es wirkte, als wollten sich Bund und Länder eine Last von den Schultern nehmen: Das Leben kann wieder losgehen, auch wenn die Kleinsten noch krank werden können. Für viele Eltern dürfte das wie Hohn klingen.

 

Die meisten Kinder erkrankten ja nicht schwer, erklärte Berlins Bürgermeister Müller, auch wenn das Infektionsgeschehen unter Kindern und Jugendlichen hoch sei. Deshalb habe man sich nun darauf geeinigt, die Jüngeren nicht bevorzugt bei der Impfreihenfolge zu berücksichtigen.

 

Geeinigt hat man sich, immerhin. Doch der Groll auf den Gesundheitsminister war nach der Runde nicht verklungen. Wie kam es überhaupt zum Zwist über zusätzliche Impfstoff-Lieferungen für Kinder?

 

Während die Kanzlerin auf die Frage, ob Spahn bei den Impfstoffmengen vielleicht zu viel versprochen habe, rasch zu beschwichtigen versuchte und von Missverständnissen sprach, sah man auf dem Monitor den zugeschalteten Markus Söder wortlos anders antworten: Er nickte.

 


 

1. der Groll - 원한, 분노, 앙심
2. versöhnlich - 유화적인, 화해적인, 온건한
3. umverteilen - 재분배하다
4. die Priorisierung - 우선순위
5. die Abwägung - 신중한 검토, 고려
6. sich beschäftigen - 몰두하다, 종사하다
7. die Bereitschaft - 준비되어 있음
8. das Kontingent - 분담액, 할당량
9. unterbreiten - 제출하다, 제시하다
10. hervorzaubern - 마법을 써서 나타나게 하다, 불러내다
11. das Präparat - 약제, 제품
12. die Zusage - 승낙, 수락, 약속
13. vernehmen - 지각하다, 인지하다
14. urteilen - 판단하다, 판결하다
15. abarbeiten - 끝내다, 지치게 하다
16. abgearbeitet - 일하여 지친
17. das Einvernehmen - 일치, 심문
18. der Hieb - 흉터, 구타, 내려침
19. vermerken - 메모하다, 기입하다, 인지하다
20. Eigenregiedie - 경제 자체 경영
21. die Kontroverse - 논점, 논제, 논쟁
22. übertünchen - (진실을) 호도하다, 흐지부지 덮어버리다
23. verklingen - 사라지다, 희미해지다, 끝나다
24. der Zwist - 불화, 갈등
25. beschwichtigen - 잠잠하게 하다, 달래다

 


 

연방 정부의 정상 회담에서 12세 이상의 어린이와 청소년을 위한 추가 예방 접종에 대한 분쟁이 발생했습니다. 연방 정상들은 이에 대해 Jens Spahn 보건부장관에게 화를 냈습니다.

이에 대해 연방 정부와 주정부 간의 예방 접종 정상 회담은 많은 설명을 가져왔다고 바이에른주 총리는 이후 기자 회견에서 이야기했습니다. 그러나 현재 총리들이 연방 정부와의 화상 회의에서 이야기했듯이 백신의 수량 확보는 여전히 ​​제한적입니다. 때문에 아이들도 예방 접종을 해야 한다면 재분배 문제가 발생할 것이라고 Söder 바이에른 총리는 설명했습니다.

이러한 경우 12세 이상의 청소년에게 별도의 백신이 제공되지 않음을 의미합니다. 유럽의 약국이 예상대로 금요일에 12세 이상의 청소년을 위한 Biontech/Pfizer 백신을 승인하면 6 7일에 예방 접종 우선순위가 끝나는 즉시 다른 모든 사람들과 마찬가지로 예방 접종 예약을 할 수 있습니다.

하지만 지난 며칠간의 발표는 매우 달랐습니다. Spahn 연방 보건부 장관은 8월 말까지 학생들을 위한 대규모 예방 접종 캠페인을 발표했습니다. 그는 전염병에 걸린 아이들의 고통에 대해 매우 염려한다고 이야기했지만,약 530만 명에 달하는 12-18세 연령대를 위한 백신이 어디서 확보될 수 있는지에 대해서 Spahn은 지금까지 그것을 명확히 밝히지 않았습니다. 이 그룹에서 예방 접종 준비가 60 %라고 가정하면 보건부는 1 차 및 2 차 예방 접종에 대해 각각 318 만 회를 맞아야 한다고 계산이 되고, 전문가들은 이것이 백신 접종 캠페인을 약 2주 정도 늦출 것이라고 우려했습니다.

때문에 이 주제는 예방 접종 정상 회담에서 국가 지도자와 보건부 장관 사이에 격렬한 분쟁을 일으켰습니다.  앞서 언급했듯이 중요한 것은 연방 보건부에서 이 백신을 어디서 확보해야 할지 알지 못했습니다. 결국, 처음에 백신의 주문은 성인 인구만을 위해 주문되었으며, "추가적으로"는 새로운 배포를 의미했습니다. 이에 대해서  여러 총리가 Spahn을 공격했습니다. 바덴뷔르템베르크의 Winfried Kretschmann 총리는 추가 공급 일정이 정확하지 않다면 그러한 결정의 요점이 무엇인지 알고 싶어 했습니다.또한 추가 백신을 맞지 않으면 상황에 대한 새로운 평가가 필요하다고 Rhineland-Palatinate 총리인 Malu Dreyer는 말했습니다.

정상 회담 후 앙겔라 메르켈 총리와 베를린 총리이자 회의 의장인 마이클 뮐러 시장,소더 부사장은 공동 기자 회견에서 지난 4시간 동안의 논란을 은폐하려는 시도를 해 논란이 되고 있습니다. 메르켈은 사실 중요한 것은 예방 접종이 전부가 아니라 그들의 메시지였으며 예방 접종을 받은 아동 수에 관계없이 모든 사람이 안심할 수 있는 안전한 학교 운영이 보장되어야 한다고 강조했습니다.

베를린 시장 Müller는 어린이와 청소년의 감염 건수가 높더라도 대부분의 어린이는 심각하게 병에 걸리지 않기 때문에 예방 접종 순서에서 어린아이들을 선호하지 않기로 합의한 것이라고 밝혔습니다.

 


 

오늘은 기사의 내용에서 난해한 부분이 다수 존재하여 오역이 있을 수 있습니다. 부족한 부분이나 기사에서 중요한 부분인데 제 한글 기사에 빠진 부분, 혹은 내용면에서 수정해야 할 부분이 있다면 감사한 마음으로 의견 받겠습니다.

 

읽어주셔서 감사합니다.

반응형
그리드형