해당 포스팅은 독일 주요 뉴스(신문) 사이트인 Spiegel의 기사를 참조하여 작성되었습니다.
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Coronavirus: Intensivstationen starten »auf sehr hohem Niveau« in die dritte Welle
Schon jetzt liegen in Deutschland mehr als 3000 Menschen wegen Covid auf Intensivstationen. Dabei kommt die nächste Viruswelle erst noch. Mediziner sehen eine drohende Überlastung – und immer jüngere Patienten.
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Intensivstationen starten »auf sehr hohem Niveau« in die dritte Welle
Schon jetzt liegen in Deutschland mehr als 3000 Menschen wegen Covid auf Intensivstationen. Dabei kommt die nächste Viruswelle erst noch. Mediziner sehen eine drohende Überlastung – und immer jüngere Patienten.
Die Zahlen sind besorgniserregend: Nach den ersten vorsichtigen Lockerungen in der Pandemie ist die Anzahl der Corona-Patienten auf Deutschlands Intensivstationen wieder angestiegen. Mit mehr als 3000 belegten Betten liegt die Belastung im Moment erneut so hoch wie zu den Spitzenzeiten in der ersten Welle im Frühjahr 2020. Das geht aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor.
»Wir starten jetzt auf den Intensivstationen in die dritte Welle und das auf einem sehr hohem Niveau. Davor hatten wir bereits Ende Februar gewarnt und das bereitet uns große Sorgen«, sagte Divi-Präsident Gernot Marx. Nach Divi-Daten wurden am Sonntag 3056 Covid-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen behandelt. »Wir erwarten in den nächsten Wochen einen rasanten Anstieg der Patienten, da die Welle der Intensivpatienten immer zwei bis drei Wochen der Infektionswelle nachrollt«, ergänzte er. Es lasse sich daher erst für die Zeit ab Mitte April etwas an den Zahlen ändern.
Bei Inzidenzen um die 200 Infektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner prognostizieren Notfallmediziner für Anfang Mai rund 5000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen. Das wären fast so viele wie auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Anfang Januar und könnte viele Kliniken erneut schwer belasten.
»Wir sehen das jetzt schon auf den Intensivstationen, dass sich die Patienten dort ändern: Die werden jünger«, sagte Lars Schaade, Vizepräsident des Robert Koch-Instituts. Auch Virologen haben wiederholt davor gewarnt, dass das Impfen der ältesten Jahrgänge allein noch keine Entspannung bringe. Denn schon in der ersten Welle war lediglich etwa ein Viertel der Intensivpatienten über 80 Jahre alt. Viele Altenheimbewohner starben in ihren Einrichtungen und kamen gar nicht auf Intensivstationen.
Aktuelle Zahl ist verkraftbar – aber andere Bereiche werden leiden
Doch es gibt auch einen vorsichtig optimistischen Ausblick: Kommt keine neue gefährlichere Mutante hinzu und geht das Impfen weiter gut voran, könnte die Pandemie nach der aktuellen Prognose im August für die Notfall-Stationen der Kliniken so gut wie ausgestanden sein.
Das Robert Koch-Institut zählt 21,6 Millionen Menschen in Deutschland zur Hochrisikogruppe für schwere Covid-19-Verläufe. Als stark erhöht wertet das Institut das Risiko bei Menschen, die über 65 Jahre alt sind oder bestimmte Vorerkrankungen haben, etwa Diabetes, chronische Nierenleiden oder die schwerste Form von Adipositas.
Die aktuelle Zahl von über 3000 gilt für die Divi nicht als magische Grenze, ab der automatisch eine Überlastung des Systems beginnt. Diese Größenordnung sei versorgbar, sagte der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis. »Je weiter die Zahl steigt, desto mehr müssen dann aber andere Bereiche eingeschränkt werden, um die Notfallversorgung noch zu gewährleisten.«
Auch für die Klinikteams haben steigende Zahlen Folgen. »Das ist keine fachliche Überforderung, sie ist physisch und psychisch«, sagte Divi-Mitglied Felix Walcher. Die Erschöpfung des Personals sei bundesweit zu beobachten: »Es besteht die große Sorge, dass mit der chronischen Überlastung des Personals eine Abwanderung der Mitarbeiter aus der Pflege folgt.«
Dass das Gesundheitssystem in den vergangenen Monaten nicht kollabiert ist, hat auch mit Lehren aus der ersten Welle und Fortschritten beim Vermeiden schwerer Krankheitsverläufe zu tun. In Deutschland hat sich Ende 2020 der Anteil der Krankenhaus-Patienten mit Covid-19 auf Intensivstationen im Vergleich zu den ersten Pandemie-Monaten halbiert: nach einer Studie auf 14 Prozent im Dezember. Bei den Patienten, die invasiv beatmet werden, stehen die Überlebenschancen allerdings nicht besser als vor einem Jahr: Ungefähr die Hälfte von ihnen stirbt.
1. die Überlastung - 초과 하중, 과부하
2. besorgniserregend - 위협적인, 걱정스러운, 염려스러운
3. nachrollen - 뒤따르다, 이어지다
4. prognostizieren - 예측하다
5. der Vizepräsident - 부회장, 부의장
6. verkraftbar - 관리 가능한
7. optimistisch - 낙관적인, 낙천적인
8. ausstehen - 견디다, 인내하다, 이겨내다
9. der Diabetes - 당뇨병
10. die Adipositas - 비만
11. die Überforderung - 지나친 요구
12. physisch - 육체적인
13. psychisch - 정신적인
14. die Erschöpfung - 고갈, 다 써버림
15. kollabieren - 탈진하다, 위축되다
독일 내에서 코로나 제3의 물결이 심각해지는 가운데, 중환자실에도 점차 과부하가 이루어지고 있습니다. 이미 중환자실에는 3,000명이 넘는 환자가 있는데요, 점점 젊은 환자도 늘고 있다고 합니다. 최근 증가하고 있는 감염자의 수가 심각하게 우려될 만큼 늘고 있습니다. 2월 말부터 의사협회에서는 제3의 물결에 대하여 경고를 하였는데요, 독일 집중치료 및 응급의학협회(Divi)에 따르면 일요일 3,056명의 환자가 독일 내 중환자실에 입원 치료를 받고 있다고 전했습니다.
인구 10만 명당 약 200명의 감염이 발생하던 응급 환자가 5월 초에는 5,000명 이상의 환자가 발생할 것으로 예측하고 있는데요, 지난 1월 초 2번째 물결과 비슷하거나 그 이상으로 예측되고 있습니다. 우려스러운 것은 점차 젊은 환자들이 늘고 있다는 것인데요, 현재 예방접종의 진행과 그 결과를 예측하면, 8월 말은 되어야 잠잠해질 것으로 보입니다.
이러한 응급환자의 증가는 결국 의료진의 과부하로 이어질 것이 분명한데요, 기술적인 문제보다는 의료진의 정신적 그리고 육체적인 문제로 이어질 것으로 보입니다. 하지만 첫 번째 코로나 판데믹에 비하면 환자의 수는 절반 가량으로 유지되고 있다는 것이 다행이랄까요? 하지만 인공호흡을 받아야 할 정도의 중환자의 경우 생존 가능성은 그리 크게 발전되지 않았습니다.
독일 신문. 다른 주제를 읽으려고 하지만, 눈에 띄는 것은 언제나 코로나 이야기뿐이네요. 이젠 좀 지긋지긋해지려고 합니다.
읽어주셔서 감사합니다.
어디에 계시든 그저 건강하기만을 바랍니다.