Herr.Kwak_독일유학/(IfB) Baustoffe

[Betonpraxis - Holcim] Pumpfähiger Beton

o헤어곽o 2021. 3. 10. 03:16
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Einsatzbereich

 

Das Einbringen von Beton erfolgt heute in der Regel über Betonpumpen. Pumpbeton kann praktisch für alle Bauteile eingesetzt werden, besonders wenn eine hohe Einbringleistung gefordert und/oder der Einbringort schwer zugänglich ist. Abb.2.10.1 orientiert über die Leistungen von Betonpumpen. Generell wird zwischen stationären und Autobetonpumpen unterschieden (Abb. 2.10.2 bis 2.10.4).

Für kleine Förderleistungen und/oder Kubaturen eignet sich die Fahrmischerpumpe.

 

 


 

Anforderungen an Pumpbeton

 

Bei der Herstellung pumpfähiger Betonmischungen müssen bei der Mischungszusammensetzung bestimmte Regeln beachtet werden, damit der Frischbeton die für eine Rohrförderung notwendigen Eigenschaften erhält. Das Festlegen der Betonrezeptur sollte von sachkundigen Betontechnologen vorgenommen werden.

Beim Entwurf einer pumpfähigen Betonmischung müssen neben den verlangten Festbetoneigenschaften insbesondere die Kornzusammensetzung, der Zement und Mehlkorngehalt sowie der Mörtelgehalt und die Konsistenz beachtet werden. Normalbetone nach DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 sind ab der Druckfestigkeitsklasse C20/25 sowie mit einer mindestens weichen Konsistenz in der Regel problemlos pumpbar.

 

 


 

1. Zement

 

Für die Herstellung von Pumpbeton eignet sich grundsätzlich jeder genormte Zement. Der Bindemittelgehalt für eine optimale Förderung des Frischbetons sollte mindestens 320 kg/m3 betragen. Zemente, die der Betonmischung eine hohe Kohäsion verleihen, sind besonders geeignet (z.B. Holcim-Ferro und Hol cim- Duo).

 


 

2. Kornzusammensetzung

 

• Sand: Es sollte eine stetige Kornverteilung im Sand angestrebt werden. Vielfach sind Schwankungen in der Kornverteilung die Ursache für ungenügende Pumpbarkeit.

• Korngruppe 4–8 mm: Die Pumpbarkeit verbessert sich durch ihr Weglassen. Ihr Anteil am Korngemisch ist anderenfalls auf 20% zu begrenzen.

• Kornform: Betonmischungen mit mehr als 20 Massenprozent gebrochener Gesteinskörner weisen einen höheren Hohlraumanteil auf als Betonmischungen mit natürlich gerundeten Gesteinskörnern. Deshalb erfordern Betonmischungen mit gebrochenen Gesteinskörnern eine höhere Zementdosierung.

• Mehlkorngehalt: Der höchst zulässige Mehlkorngehalt (Zement, Zusatzstoffe, Gesteinskörnung ≤ 0,125mm) gemäß DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 (Abb. 1.3.19) ist einzuhalten.

 


 

3. Zusatzstoffe

 

Insbesondere Steinkohleflugaschen mit ihrer kugeligen Teilchenform können bei einer Zudosierung von 30 bis 50kg pro Kubikmeter Beton die Pumpbarkeit des Betons verbessern.

 


 

4. Zusatzmittel

 

Für den Einsatz von Zusatzmitteln (Kap. 1.4) gelten die gleichen Regeln wie bei nicht gepumptem Beton. Bei Zugabe von Luftporen bildnern ist darauf zuachten, dass diese die Förderleistung der Betonpumpen beeinträchtigen können. Werden Kolbenpumpen verwendet, können künstlich eingebrachte Luftporen durch den Pumpendruck zerstört werden. Dies ist ggf. bei der Festlegung der Dosierung des Luftporenbildners zu berücksichtigen.

 


 

5. Konsistenz

 

Der Pumpbeton sollte in der Regel folgende Frischbetonkonsistenzen aufweisen:

• Ausbreitmaß (F3): 420 bis 480mm oder

• Verdichtungsmaß nach Walz (C3): 1,04 bis 1,10.

Die erforderliche Konsistenz kann jedoch erheblich von den Eigenschaften des Sandes abhängen und muss gegebenenfalls aufgrund von Vorversuchen angepasst werden.

 


 

6. Faserbeton

 

Die Beigabe von Fasern vermindert die Fließfähigkeit des Pumpbetons. Ein erhöhter Zementleimgehalt kann dies wieder ausgleichen.

 


 

7. Leichtbeton

 

Leichtbetone sind unter erhöhtem Anspruch an die Herstellung und Pumptechnik bedingt pumpbar. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Pumpbarkeit bei Rohdichten von unter 1800kg/m3 fast nicht mehr gegeben ist.

 


 

Hinweise für das Pumpen von Beton

 

• Ein reibungsloser Ablauf ist durch frühzeitige Absprache zwischen Betonpumpenbetreiber, Bauunternehmen und Betonlieferanten sicherzustellen.

• Die Pumpeninstallation und der Betrieb der Pumpe fallen unter die Verantwortlichkeit des Pumpenbetreibers.

• Die Anlieferungsfrequenz und die Förderleistung der Betonpumpe sind der Einbauleistung des Verarbeitungspersonals anzupassen.

• Der Transport des Pumpbetons zur Betonpumpe sollte zur Vermeidung jeglicher Entmischungen mit Fahrmischern erfolgen.

• Das zuständige Bauunternehmen ist für die fachgerechte Verarbeitung und die Nachbehandlung des Betons verantwortlich.

• Die zum Anpumpen erforderliche «Schmiermischung» in Form eines zementreichen Mörtels darf nicht für Betontragwerke verwendet werden.

 


 

Sicherheitsaspekte beim Einsatz von Betonpumpen


Das Fördern und Einbauen von Pumpbeton birgt Gefahren. Es muss insbesondere geprüft werden, ob:
• die Wand- und Stützenschalungen dem erhöhten Schalungsdruck des Pumpbetons angepasst sind
• Stromfreileitungen im Einsatzbereich verlaufen
• die Tragfähigkeit des Pumpeninstallationsplatzes genügt.
Die Anweisungen des Pumpenpersonals sind strikt zu befolgen.

 


 

- neue Wörter - 

 

1. stationär - 정지된, 고정된
2. die Kubatur - 부피, 용적, 체적
3. sachkundig - 전문 지식이 있는, 정통한
4. die Kohäsion - 결합, 연관관계
5. anstreben - 얻고자 힘쓰다, 노력하다
6. anderenfalls - 다른 경우에는, 그렇지 않으면
7. kugelig - 구형의
8. beeinträchtigen - 침해하다, 약화시키다
9. der Kolben - 곤봉, 깔대기, 플라스크
10. die Frequenz - 왕래, 빈도, 진동수, 주파수
11. jeglicher - 그 어떤, 아무런
12. zuständig - 결정권이 있는
13. fachgerecht - 전문적인

 


 

 

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