Herr.Kwak_독일유학/(IfB) Baustoffe

[Betonpraxis - Holcim] Angriff durch chemische Stoffe

o헤어곽o 2021. 3. 29. 22:05
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Arten der chemischen Schädigungen

 

Je nach der Art des chemischen Angriffes bleibt der Beton entweder beständig oder zersetzt sich mehr oder weniger rasch. Im Wesentlichen sind zwei Arten von Schädigungen zu unterscheiden.

 

- Chemische Zersetzung

Eine chemische Zersetzung des Betons ist gekennzeichnet durch die Auflösung eines oder auch mehrerer Bestandteile des erhärteten Zementsteins durch einen von außen einwirkenden chemischen Stoff (Abb. 3.6.1). Der oder die betreffenden Bestandteile werden dabei aus dem Beton ausgelaugt, wodurch der Beton immer poröser wird und damit nicht nur an Festigkeit, sondern auch seine Schutzfunktion gegen die Bewehrungskorrosion verliert. Dieser Vorgang beginnt immer an der Kontaktfläche zwischen Beton und dem chemisch wirkenden Stoff und schreitet (meist langsam) ins Beton innere fort.

- Chemisch bewirktes Quellen

Eine zweite Art der chemischen Schädigung wird in Gegenwart von Kapillarporenwasser durch die Reaktion eines chemisch wirksamen Stoffs mit einem oder mehreren Bestandteilen des erhärteten Zementsteins verursacht. Entsteht bei dieser Reaktion ein festes Produkt, das ein größeres Volumen besitzt als die festen Ausgangsstoffe zusammen, kommt es zu einem Quellen des Betons. Da die dadurch hervorgerufenen Spannungen bald die Betonfestigkeit übersteigen, bilden sich Risse, die sich langsam, aber stetig ausbreiten, oft auch in vom Ort der Reaktion entfernten Zonen.

 

 


 

Vermeidungsmaßnahmen

 

Der Schutz des Betons vor dem Angriff chemischer Stoffe von außen erfordert:

die Herstellung und Verarbeitung eines dichten, demzufolge wenig porösen Betons mit einem w/z-Wert zwischen 0,45 und 0,50

eine erhöhte (durch den Planer gemäß spezifischen Gegebenheiten festzulegende) Überdeckung des Betons, ohne jede Ausnahme auch bei Scheinfugen, Fugen und Abtreppungen

 

Muss mit dem Angriff gelöster Sulfate gerechnet werden, sind die erwähnten Maßnahmen durch die Verwendung eines Zements mit hohem Sulfatwiderstand (HS gemäß Kap. 1.1) zu ergänzen. Hierfür kommen die Holcim Zemente Holcim-Sulfo und Holcim-Aqua in Betracht (siehe auch Kap. 3.7 «Angriff durch Sulfate»).

Beton ist nur gegenüber sehr schwachen Säuren einigermaßen beständig. Schon Säuren mittlerer Stärke und erst recht starke Säuren zersetzen ihn jedoch bis zur Gebrauchsuntauglichkeit. Neben den schon erwähnten Maßnahmen ist zu seinem Schutz vor solchen Säuren zusätzlich eine säurebeständige Beschichtung (Kunstharze, Keramik usw.) erforderlich. Für die Herstellung von Betonen, die einem aggressiven Milieu ausgesetzt sind, sind hüttensandhaltige Zemente besonders geeignet.

Hüttensandhaltige CEM II Zemente (Holcim-Ferro) und speziell die Hochofenzemente (Holcim-Duo oder Holcim-Aqua) haben ein hohes Nacherhärtungspotential, was die Entstehung eines dichten Betongefüges fördert.

 


 

Wirkung verschiedener chemischer Stoffe

 

Abbildung 3.6.2 zeigt, ob und wie verschiedene, häufig mit Beton in Berührung kommende chemische Stoffe auf diesen einwirken.

Bei der Festlegung des Betons nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 müssen die einwirkenden Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Dabei unterscheiden die Normen zwischen verschiedenen Expositionsklassen, wie z.B. chemischem Angriff (XA) oder durch Karbonatisierung ausgelöster Korrosion (XC). Weitere diesbezügliche Angaben finden sich in Kap. 2.2 «Einteilung des Betons».

 

 


 

 - neue Wörter - 

 

1. beständig - 항상, 끊임없이, 고정적인
2. auslaugen - 뽑아내다, 녹이다
3. festlegen - 결정하다, 확정하다
4. die Abtreppung - 스테핑
5. erwähnen - 언급하다
6. einigermaßen - 어느 정도, 약간, 꽤
7. diesbezüglich - 이에 관한

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