Herr.Kwak_독일유학/(IfB) Baustoffe

[Betonpraxis - Holcim] Beton für wasserundurchlässige Bauwerke

o헤어곽o 2021. 3. 16. 00:56
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Wasserundurchlässige Betone (WU-Betone) weisen einen hohen Wassereindringwiderstand nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 auf. Sie werden in aller Regel zur Herstellung von wasserundurchlässigen Bauwerken verwendet. Zur Planung und Ausführung ist die Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ des DAfStb (WURichtlinie) anzuwenden. Die WU-Richtlinie behandelt teilweise oder vollständig ins Erdreich eingebettete Betonbauwerke und -bauteile, bei denen der Beton die lastabtragende Funktion und jene der Wasserundurchlässigkeit grundsätzlich auch ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen übernimmt.

 

 


 

 

 

Rissbreiten im Beton

 

Sämtliche Trennrisse sind durch geeignete Maßnahmen der Planung und Ausführung gegen Wassereintritt zu sichern. Soll von einer selbstheilenden Wirkung des Betons durch die Neubildung von Calciumcarbonat ausgegangen werden, dürfen die maximalen Trennriss breiten höchstens 0,2mm betragen. Sämtliche andere Stellen (Fugen und Sollrissquerschnitte) müssen durch geeignete Maßnahmen abgedichtet werden.

 


 

Beanspruchungs- und Nutzungsklassen

 

Für auf ein Bauwerk einwirkendes Druckwasser gilt Beanspruchungsklasse 1.

• drückendes Wasser (Überwachungsklasse 2)

• nicht drückendes Wasser mit einem Bemessungswasserstand von 10cm über Gebäudeunterkante (Überwachungsklasse 2)

• zeitweise aufstauendes Sickerwasser mit einem Grundwasserstand von mindestens 30cm unter Gebäudeunterkante (Überwachungsklasse 1)

Für auf ein Bauwerk einwirkende Bodenfeuchte gilt Beanspruchungsklasse 2.

• Bodenfeuchtigkeit (Überwachungsklasse 1)

• nicht stauendes Sickerwasser (Überwachungsklasse 1).

Für das Rauminnere werden zwei Nutzungsklassen unter schieden, Nutzungsklasse A für Räume ohne Feuchtetransport oder Feuchtestellen auf der raumseitigen Oberfläche und Nutzungsklasse B für Räume, in denen an Fugen, Rissen und am Beton selber Feuchtstellen auftreten dürfen. Raumklimatisch oder bauphysikalisch wirksame Maßnahmen müssen beachtet werden.

 


 

Planung eines wasserundurchlässigen Bauwerkes

 

Neben der Wahl des geeigneten Betons, der Bauteilabmessungen und der Bewehrungsführung gilt das Hauptaugenmerk dem Vermeiden von Rissen bzw. der dauerhaften Abdichtung von planmäßigen Rissen und der Begrenzung der Rissbreiten. Dazu sind sämtliche Fugen und Durchdringungen zu planen und der Bauablauf, Betonierabschnitte, Arbeitsfugen und Sollrissquerschnitte («Scheinfugen») festzulegen sowie die auf den Beton wirkenden Wässer und Böden zu berücksichtigen. Ein Bodengutachten liefert die nötigen Informationen zur Art des Wasseranfalls (drückendes Wasser, usw.), zum Bemessungswasserstand sowie zum chemischen Angriffsgrad des Wassers bzw. Bodens.

 

 


 

Vorschriften der WU-Richtlinie

 

In Abhängigkeit der Beanspruchungsklasse sowie des Bauteiles schreibt die WU-Richtlinie minimale Bauteilbreiten vor. Darüber hinaus stellt sie Anforderungen an die Druckfestigkeitsklasse des Betons, an den Wasserzementwert, an das Größtkorn und an die Konsistenz oder schreibt Anschlussmischungen vor, wenn die Fallhöhe beim Einbringen eines Wandbetons einen Meter übersteigt.

Bei Ausnutzung der Mindestbauteildicken gelten folgende Anforderungen:

• w/z-Wert ≤ 0,55

• Druckfestigkeit C30/37

• Größtkorn max. 16mm.

 

 


 

Konstruktive Hinweise

 

Um Risse aus Zwangsspannungen zu vermeiden, soll die Bodenplatte möglichst gleitend gelagert werden; eine über ihre ganze Fläche tragende, dickere Bodenplatte weist ein günstigeres Verhalten auf als eine dünne mit Streifenfundamenten. Ebenso sind Querschnittsschwächungen in der Wand oder Absätze in der Sohle oder den Wänden zu vermeiden, da solche Übergänge rissanfällig sind.

 


 

Fugen und Durchdringungen

 

Alle Bauwerksfugen und Durchdringungen müssen grundsätzlich wasserundurchlässig ausgebildet werden. Gemäß WU-Richtlinie dürfen Fugenbänder nach DIN 7865, DIN 18 541 und DIN 18 197 sowie Fugenbleche nach DIN EN 10 088-2 oder DIN EN 10 051 verwendet werden. Für alle weiteren Produkte ist der Nachweis ihrer Verwendbarkeit zu erbringen.

 

 


 


Festlegung eines WU-Betons

• Zwei Beanspruchungsklassen

• Zwei Nutzungsklassen

• Beton ≥ C25/30; w/zmax = 0,60; zmin = 280 kg/m3

• Mindestwandstärken

• Reduzierung des w/z-Werts bei Ausnutzung der Mindestwandstärken

• Überwachungsklasse 2 bei drückendem Wasser

• Nachbehandlung zwingend notwendig.

 


 

- neue Wörter - 

 

1. in aller Regel - 원칙적으로
2. undurchlässig - 비투과성의, 통과하지 못하는
3. anwenden - 사용하다, 적용하다
4. das Erdreich - 토양, 지면
5. einbetten - 깊이 파묻다, 매설하다
6. sämtlich - 전체의, 모두의
7. abdichten - 메우다, 밀폐하다
8. aufstauen - 쌓아 포개다, 괴다
9. das Hauptaugenmerk - 주목, 주시
10. gleitend - 미끄러지는, 유동하는
11. erbringen - 가져오다, 제출하다

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