Herr.Kwak_독일유학/(IfB) Baustoffe

[Betonpraxis - Holcim] Wasser

o헤어곽o 2021. 2. 21. 23:41
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Allgemeines

 

Zur Hydratation des Zementes wird Wasser benötigt. Für die Festigkeit des Festbetons ist der so genannte Wasserzementwert, das Verhältnis von Wasser zu Zement, entscheidend. Der auf den Wasserzementwert anrechenbare Wassergehalt setzt sich zusammen aus:

• dem Zugabewasser

• der Oberflächenfeuchte der Gesteinskörnung

• gegebenenfalls dem Wasseranteil der Zusatzmittel und Zusatzstoffe (Silicastaub-, Pigmentsuspensionen usw.).

Neben den zu erzielenden Festbetoneigenschaften muss der Frischbeton auch gut verarbeitbar sein. Die Konsistenz kann dabei durch den Wassergehalt gesteuert werden.

In hochwertigen Betonzusammensetzungen kommen heute in der Regel verflüssigende Betonzusatzmittel zum Einsatz. Diese ermöglichen die unabhängige Beeinflussung von Frisch- und Festbetoneigenschaften in gewissen Grenzen (siehe Kap. 1.4).

 

 

 


 

Anforderungen an das Zugabewasser

 

Das Zugabewasser zur Herstellung von Beton muss den Vorgaben der DIN EN 1008 entsprechen. Als Zugabewasser ist das in der Natur vorkommende Wasser geeignet (Abb.1.2.1), sofern es nicht erhebliche Mengen an Stoffen enthält, die

• das Erhärten des Betons verzögern oder verhindern (z.B. Zucker, Humussäuren)

• unkontrolliert Luftporen einführen und da durch die Festigkeit des Betons mindern (z.B. Algen, Öle, Fette, Schwebstoffe, verschiedene anorganische Salze)

• zur Korrosion der Bewehrung führen.

Das Zugabewasser soll klar, farb- und geruchlos sein und beim Schütteln keinen bleibenden Schaum bilden. Die Gehalte an betonschädigenden Stoffen wie Chloride, Sulfate, Alkalien oder organische Verunreinigungen dürfen gewisse Grenzen nicht überschreiten und müssen gegebenenfalls ermittelt werden.

Viele betonschädliche Stoffe sind im Zugabewasser harmloser als in Wasser, das später auf erhärteten Beton einwirkt. Sulfat- und kohlensäurehaltige Wässer gelten beispielsweise als betonaggressiv, d.h. Festbeton kann von außen her geschädigt oder zerstört werden. Als Zugabewasser können sie sich aber durchaus eignen

 

 


 

Restwasser

 

Als geeignet gilt auch Restwasser aus der Betonherstellung (Abb. 1.2.2).

Es darf als Zugabewasser für unbewehrten, bewehrten und vorgespannten Beton verwendet werden, wenn die folgenden Anforderungen nach DIN EN 1008 erfüllt sind:

• die zusätzliche Menge von Feinstoffen, die bei der Verwendung von Restwasser erzielt wird, muss weniger als 1 Prozent der Gesamtgewichtsmenge der in der Mischung enthaltenen Gesteinskörnung betragen

• der mögliche Einfluss des Restwassers muss bei besonderen Anforderungen an den Beton, wie z.B. bei Sichtbeton, Spannbeton, Luftporenbeton, selbstverdichtendem Beton, aggressiven Umgebungseinflüssen ausgesetztem Beton usw. berücksichtigt werden. In der Praxis wird Restwasser bei diesen Betonen nicht verwendet

• die Menge des verwendeten Restwassers muss möglichst gleichmäßig über eine Tagesproduktion verteilt werden

Einschränkend gilt gemäß DIN 1045-2:

• Die Verwendung von Restwasser ist nur möglich für Beton bis einschließlich Festigkeitsklasse C 50/60 oder LC 50/55

• Für die Herstellung von hochfestem Beton und Luftporen-Beton darf Restwasser nicht verwendet werden

Die Verwendung von Restwasser für die Herstellung von Beton nach ZTV-ING ist ebenfalls nicht erlaubt.

 

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