Herr.Kwak_독일유학/(IfB) Baustoffe

[Betonpraxis - Holcim] Zement-#2

o헤어곽o 2021. 2. 19. 23:11
반응형
728x170

 


 

Hüttensandhaltige Zemente

 

Hüttensand ist ein altbewährter, qualitativ gleichwertiger und ökologisch sinnvoller Ersatz für Zementklinker. Seine klinkerähnlichen Eigenschaften erlauben wie bei keinem anderen Stoff die Herstellung von hochwertigen Zementen mit einem Klinker austauschgrad von bis zu 95%. Die Nutzung von Hüttensand trägt somit in besonderer Weise dazu bei, natürliche Ressourcen zu schonen und CO2- Emissionen zu vermindern. Portlandhüttenzemente und Hochofenzemente sind energieeffizient hergestellte zukunftsorientierte Produkte, die gegenüber reinen Portlandzementen immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Verwendung von Hüttensand ist jedoch nicht nur aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht interessant, sie bietet darüber hinaus betontechnologisch nutzbare Aspekte. So können gezielt Zemente mit speziellen Leistungsmerkmalen hergestellt werden.

 

Hüttensand ist ein hochwertiges Nebenprodukt der Roheisenerzeugung und wird durch Granulation von Hochofenschlacke gewonnen (Abb.1.1.12). Hierbei wird die flüssige Schlacke durch Eindüsen von Wasser abgeschreckt, so dass eine feine Körnung entsteht. Auf Grund seines glasartigen, nicht kristallinen Zustandes besitzt Hüttensand latent hydraulische Reaktivität, sehr ähnlich der des Portlandzementklinkers. Hüttensandhaltige Zemente haben eine lange Tradition. Eisenportland-zement (heute Portlandhüttenzement) ist bereits seit 1909 ein genormtes Produkt, Hochofenzement seit 1917.

 


 

Vorteilhafte Eigenschaften von hüttensandhaltigen Zementen:

• Geringe herstellungsbedingte CO2-Emissionen

• Günstige Verarbeitungseigenschaften

• Längere Verarbeitungszeiten

• Niedrige Wärmeentwicklung und verminderte Rissbildung aufgrund von Temperaturspannungen

• Hohes Nacherhärtungspotential

• Ausbildung eines dichten Gefüges

• Hohe Dauerhaftigkeit

• Geringe Ausblühneigung

• Geringer wirksamer Alkaligehalt der Hüttensandkomponente

• Helle Betonoberfläche

 

 


 

 

Zementarten und geltende Normen

 

Die Norm DIN EN 197-1 legt die Anforderungen an die Familie der Normalzemente fest. Sie unterscheidet 27 Zemente, die in die fünf Hauptzementarten CEM I bis CEM IV unterteilt sind. Für die Familie der VLH Sonder zemente mit besonders niedriger Hydratationswärme gilt DIN EN 14 216 (Abb.1.1.13). Weiterhin gibt es Normalzemente mit besonderen Eigen schaften. Hierfür gelten die Normen DIN 1164-10/11/12 bzw. die DIN EN 197-1 (Abb.1.1.14)

 

 


 

Mechanische und physikalische Anforderungen

 

Wichtiges Kriterium für die Kennzeichnung von Zementen ist die Einteilung in Festigkeitsklassen. Hier für werden sowohl die Normfestigkeiten nach 28 Tagen als auch die Anfangsfestigkeiten berücksichtigt. Für jede Klasse der Normfestigkeit 32,5, 42,5 und 52,5 sind nach DIN EN 197 drei Klassen für die Anfangsfestigkeit definiert: eine Klasse L mit niedriger Anfangsfestigkeit, die Klasse N mit normaler und die Klasse R mit hoher Anfangsfestigkeit. DIN EN 14 216 kennt darüber hinaus die Festigkeitsklasse 22,5 (Abb.1.1.15). Für die einzelnen Festigkeitsklassen sind auch die Zeiten für den Erstarrungsbeginn festgelegt (Abb.1.1.15).

 

 


 

Normbezeichnungen von Zementen

 

In DIN EN 197-1 bzw. DIN 1164 sind die Normbezeichnungen für Zemente geregelt. Abb.1.1.16 zeigt Beispiele zur Systematik und Deutung der Bezeichnungen.

 

 


 

 

Stoffliche Zusammensetzung der Hauptbestandteile von Zement

 

[Abb.1.1.17] zeigt – bezogen auf die wichtigen Hauptoxide CaO, SiO2 und Al2O3 + Fe2O3 – die stoffliche Zusammensetzung der Hauptbestandteile von Zement.

 

 


 

- neue Wörter - 

 

1. altbewährt - 정평이 난, 믿을만한
2. die Granulation - 잘게 부수기, 빻기
3. die Schlacke - 제련 슬래그, 광재, 탄재
4. abschrecken - 급냉시키다, 위협하다
5. normen - 규격을 맞추다, 규격을 통일하다
6. das Gefüge - 이음매, 접합부, 결부
7. die Ausblühung - 풍화

반응형
그리드형