해당 포스팅은 독일 주요 뉴스(신문) 사이트인 Spiegel의 내용을 참조하였습니다.
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Ein Spiel wie eine Abrissbirne
Die deutsche Nationalmannschaft wähnte sich auf dem Weg zurück in die Weltspitze. Dann kam die spanische Furie – und machte alles kaputt. Die Rufe nach Mats Hummels und Thomas Müller dürften lauter werden.
Fußball ist ein simpler Ergebnissport – und kann doch so kompliziert sein. Die deutsche Nationalmannschaft bleibt zwölf Spiele lang ungeschlagen. Die Flamme im angeblich letzten Lagerfeuer der Nation scheint wieder größer zu werden. Gegner Spanien hat dreimal in Folge nicht gewonnen und wird in der Heimat kritisiert. Es ist alles bereitet für ein Duell auf Augenhöhe. Und dann kommt die spanische Abrissbirne und zerstört in 90 Minuten alles, was seit der WM 2018 beschwerlich aufgebaut wurde – oder auch nicht.
0:6 hat die DFB-Elf in Sevilla verloren. Ein Ergebnis wie eine Ohrfeige, letztmals gab es ein solches Debakel im Jahr 1931 gegen Österreich.
Der Blick geht nicht erst seit gestern Richtung Europameisterschaft 2021. Die deutsche Mannschaft trifft dann in München auf Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und Außenseiter Ungarn. Nach dem Spiel in Spanien stellt sich die Frage, wie das Team von Bundestrainer Joachim Löw gegen spielstarke Franzosen und clevere Portugiesen bestehen will. »Jetzt weiß man mal, wo man steht«, sagte Angreifer Serge Gnabry nach der Niederlage, die mindestens bis zum EM-Start am 15. Juni omnipräsent sein wird.
Der Bundestrainer wird dann immer noch Joachim Löw heißen. Das bestätigte DFB-Direktor Oliver Bierhoff wenige Minuten nach dem Abpfiff in der ARD. Das ist eine nachvollziehbare Entscheidung. Wer sich entscheidet, einen Umbruch mit dem altbewährten Trainer anzugehen, sollte nicht nach einer Niederlage einknicken – auch wenn ein so gnadenlos unterlegenes 0:6 Knick-Potenzial hätte. Der richtige Zeitpunkt für eine Trennung von Löw wäre nach dem Vorrundenaus bei der WM in Russland gewesen. Derzeit steht zudem kein Trainer zur Verfügung, der die nötige Lobby mitbrächte.
Kimmich allein wird es nicht richten
Vielmehr muss nach dieser Pleite, die noch deutlich höher hätte ausfallen können, über die Spieler und ihre Qualität gesprochen werden. Sicher, es fehlten ein paar Profis, aber aus dieser Riege hat nur Joshua Kimmich den Status als unumstrittener Stammspieler. Gerade in Mittelfeld und Angriff geht es derzeit kaum besser, aus dem Block des FC Bayern München fehlte nur Kimmich. Der Champions-League-Sieger ist das Nonplusultra im Vereinsfußball, wird aber auch von Robert Lewandowski (Polen), David Alaba (Österreich) oder Kingsley Coman (Frankreich) getragen.
Spanien war von Trainer Luis Enrique perfekt vorbereitet worden. Die Furia Roja war auf Ballbesitz aus, stand sehr hoch, presste über den gesamten Platz, war aggressiv und schaltete schnell um. Dieses Umschalten stand auch auf Löws Matchplan, kam aber nie zur Geltung. Ilkay Gündogan, Leon Goretzka und Toni Kroos wurden im Mittelfeld überrannt, konnten sich in keiner Phase aus der Umklammerung der Furie befreien und schafften es nicht, die schnellen deutschen Stürmer in Szene zu setzen. Der unsichtbare Kroos brachte zwar jeden seiner 43 Pässe zum Mitspieler, 41 davon spielte er allerdings quer oder zurück. In einem Team, das so unter Druck steht, ist das nicht hilfreich.
Das größte Problem im Nationalteam bleibt jedoch die Abwehr. Das hatten die vorangegangenen Spiele – trotz der Erfolge – bereits gezeigt. Das gilt für die Innen- wie für die Außenverteidiger. Doch auf Außen ist das Problem tief liegender und wird bis zur EM kaum gelöst werden. Egal, wen Löw aufstellt, er bekommt nur eine Hälfte dessen, was diese Position ausmacht: Entweder Offensivstärke (Philipp Max, Robin Gosens) oder solide Verteidigungsarbeit (Marcel Halstenberg, Matthias Ginter, Thilo Kehrer). Die Eier legende Wollmilchsau könnte am ehesten Kimmich auf der rechten Seite sein, aber der wird im Mittelfeld gebraucht.
Hummels und Müller werden zum Thema
Es werden schwierige Monate für Löw und Bierhoff. Die Nationalmannschaft kämpft mit einem Bedeutungsverlust, den in erster Linie diese beiden zu verantworten haben. Insofern kann dieses 0:6 auch eine Chance sein. Nun ist es nicht mehr möglich, sich hinter der WM 2018 zu verstecken. Es ist ein Irrglaube, dass sich Zuschauer dauerhaft abwenden, weil man mal ein Turnier verbaselt hat. Es gab in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe an Entscheidungen und Vorgängen, die eine Identifikation schwierig machen.
Doch zurück zum Sportlichen. Muss Löw nach dieser Deklassierung, die auch zustande kam, weil sich alle Spieler in ihr Schicksal ergeben haben, nicht Mats Hummels und Thomas Müller zurückholen? Zwei Routiniers, die dafür bekannt sind, auf dem Platz viel und laut zu kommunizieren. Oder würde der Bundestrainer mit einer solchen Entscheidung alles noch viel schlimmer machen, weil er zwei Alphatiere in eine sich findende Mannschaft steckt?
Nach der Niederlage in Spanien sollte mehr denn je der sportliche Wert von Hummels und Müller im Vordergrund stehen. Ihre Aussortierung vor anderthalb Jahren hatte berechtigte Gründe. Seitdem haben beide – von Löw so nicht zu erahnen – gewaltige Leistungssprünge hingelegt und gehören wieder zu den besten Spielern auf ihren Positionen in der Bundesliga. Eigentlich kann Löw die beiden Weltmeister von 2014 nicht mehr ignorieren. Die nächste Nominierung steht im März an.
한국시간 18일 새벽 열린 스페인과 독일의 경기 결과는 독일에게 큰 충격으로 다가왔습니다. 바로 6:0으로 대패했기 때문이데요. 6:0이라는 큰 점수차로 대패한 것은 1931년 오스트리아 전 이후 대략 90년 만입니다.
최근 편성된 유로 2020 대진에서 포르투갈, 프랑스와 한 조가 된 독일은 어떻게 그들과 맞서야 할지 벌써부터 큰 고민에 빠졌는데요. 뢰브 감독을 경질하고 새로운 감독을 선임해야 한다는 목소리도 높아지고 있습니다.
이번 경기에서는 미드필더진과 공격진에서 제대로 풀리지 않았는데요, 키미히 한 선수가 빠진 문제라고 하기에는 너무 커 보입니다. 이에 반해 스페인의 엔리케 감독은 독일전에 철저히 대비한 것으로 보입니다.
앞서 공격과 미드필더를 이야기했지만 본질적으로 최근 가장 큰 독일 축구의 문제점은 수비입니다. 이 때문에 최근 뢰브 감독이 부르지 않고 있는 훔멜스와 뮐러 선수를 불러야 한다는 목소리도 나옵니다. 그들의 경험과 최근 클럽에서 보여주고 있는 경기력은 충분히 경쟁력이 있어 보입니다. 다음 경기에서 나아진 모습을 보여주지 못한다면 여론은 더욱 팀을 흔들 것으로 보입니다. 과연 이들은 어떤 모습을 이후 보여줄 수 있을까요?
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